Gerade setzt sich eine Art Bewegung in den Vereinigten Staaten in Gang, in der sich Studenten für Studenten einsetzen, um deren Chance auf einen Abschluss zu erhöhen. Interne Schulorganisationen, geführt von Studenten, die sich durch Spenden von Studenten organisieren. Ich darf den Aufbau am Mount Wachusett Community College in Massachusetts begleiten und gemeinsam mit dem Studententeam Werbebotschaften erstellen, die der neuen Initiative mehr Aufmerksamkeit verschaffen sollen.

Das Vorhaben ist also, den Studenten, die in finanzielles Bedrängnis gekommen sind, unter Hunger leiden und derer Abschluss auf der Kippe steht, direkte Unterstützung an der Universität anzubieten. In Form von haltbaren Food-Paketen können die Studenten aktuell bis zu zwanzig oder mehr Mahlzeiten im Monat erhalten. Der Support soll dauerhaft mit frischen Lebensmitteln wie Obst erweitert werden. Besonders viel Wert wird auf eine vertrauliche Umgebung gesetzt. Studenten sollen sich durch die Initiative nicht minderbemittelt, sondern einfach nur unterstützt fühlen.

Die Bedeutung von Food For Thought

Das Projekt trägt den wunderbar passenden Namen Food for Thought. In Amerika ist das eine Redewendung, die etwa folgendes meint: "something worth thinking seriously about". Das bedeutet übertragen "Etwas, das es wert ist, ernsthaft darüber nachzudenken". Einerseits geben Projekte dieser Art den Gedankenanstoß für Änderung der Situation, andererseits weiß ein jeder: wer genügend und nahrhaft essen kann, dem fällt das Denken und Arbeiten deutlich leichter – Gedankenfutter eben.

Mehr über das Projekt

Interview mit den Initiatoren

444 Green St. • Gardner, MA 01440
www.mwcc.edu